Mallorca wird in der Hauptsaison wohl noch teurer: EU-Dieselhammer trifft Urlauber und Einheimische
Die geplante Dieselpreiserhöhung droht die Balearen ins Mark zu treffen – und das pünktlich zur Osterreisezeit. Was als Maßnahme für den Klimaschutz verkauft wird, könnte sich als fataler Bumerang für Touristen, Einheimische und Wirtschaft entpuppen.
Der Preis für Diesel könnte den von Normalbenzin (95 Oktan) in den kommenden Wochen übersteigen. | Archiv UH
So oder ähnlich könnte es sich zu Ostern auf Mallorca abspielen: Die Hotelrezeptionistin Cristina S. lächelt gequält, während sie einem deutschen Urlauberpaar erklärt, warum ihre Taxifahrt vom Flughafen in Palma fast zehn Euro teurer geworden ist. "Die Dieselpreise sind gestiegen", sagt sie entschuldigend, doch das Paar runzelt die Stirn. Im Supermarkt gegenüber spielen sich ähnliche Szenen ab: Einheimische, die entsetzt auf die Preisschilder an den Gemüse- und Fleischtheken starren. Auch das beliebte Wochenendessen in der Strandbar könnte plötzlich spürbar mehr kosten. Der Grund? Ein Dominoeffekt, ausgelöst durch eine drastische Maßnahme der spanischen Regierung: Die Dieselsteuer wird um zehn Cent pro Liter erhöht – und das mitten in der Hochsaison.
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3 Kommentare
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VanessaSo urteilen viele Bürger über die EU - ABER - alle vergessen dabei, dass ALLE Beschlüsse und Entscheidungen doch von ihren Regierungsvertretern dort getroffen und abgestimmt werden. << --- >>> Und dass, nach vorheriger Entscheidung in den Parlamenten bzw. Ausschüssen zuhause. Also prüfen Sie nach, was die Deutschen im Parlament ihren Vertretern in der EU aufgetragen haben? - Wo sie z.B. dagegen gestimmt haben, betrifft z.B. das Verbrenner-Aus !
unglaublich wie diese EU die mitgliedstaaten erpresst
Was wären wir ohne unsere sorgsame Mutter EU. Kann man die Leute vom Nutzen der E-Kisten nicht überzeugen, oder gibt es Menschen, die sich tatsächlich so ein Auto nicht leisten können, erpresst oder bestraft man sie. Klimawandel ist gut ( und lukrativ, wenn man weiß wie) dann können die Taten in seinem Namen nicht schleccht sein. Touristen leiden? Die Mallorquiner leiden, die Mütter die ihren Kindern nicht mehr genug Obst kaufen können, zum Beispiel. Aber was weiß ein EU Abgeordneter von Geldnöten der unteren Schichten. Sollen sie halt Kuchen essen, wenn sie Brot zu teuer finden.