Balearen-Bewohner zahlen auf innerspanischen Reisen nur die Hälfte. | Foto: Pere Bota

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Das spanische Verkehrsministerium will den Balearen-Bewohnern den Nachweis erleichtern, dass sie einen Anspruch auf den Residentenrabatt haben. In Zukunft soll es nicht mehr nötig sein, sich ein entsprechendes Dokument beim jeweiligen Rathaus zu besorgen.

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Stattdessen sollen die Meldedaten dann per Computer abrufbar sein, so dass die Berechtigung problemlos überprüfbar wäre. Über entsprechende Pläne der Ministerin Ana Pastor berichtete jetzt die Nachrichtenagentur Efe. Bislang müssen Reisende stets eine Residentenbescheinigung vorlegen, deren Ausstellung kostenpflichtig ist und die nur sechs Monate gültig ist.

Beim Residentenrabatt handelt es sich um eine staatliche Finanzhilfe für Bewohner der Balearen, der Kanaren sowie der Exklaven Ceuta und Melilla. Diese brauchen bei innerspanischen Reisen nur die Hälfte des Ticketpreises zahlen. Die anderen 50 Prozent übernimmt der Staat. Ziel ist es, die Nachteile auszugleichen, die durch das Inseldasein entstehen. Ein Anrecht auf die Vergünstigung haben nur Spanier und EU-Bürger, die Steuerinländer ("Residenten") sind.