user Elektrobert | Vor mehr als 6 Jahre

Das Bild ist interessant , offensichtlich steht die Anlage in einer südlichen , wasserarmen Gegend . Sie steht nahe am kaum gedeckten Boden , die zwangsweise eintretende Verstaubung der Paneele mindert den Wirkungsgrad spürbar . Das Gelände kann dadurch auch nicht mehr weiter landwirtschaftlich genutzt werden , zB. als Weidefläche für Schaafe. Unter anderen Randbedingungen hätte man die Paneele sicher erheblich höher aufgeständert , dann wäre der Boden darunter noch nutzbar geblieben - wennn....... Ja , wenn Wasser verfügbar wäre . Eine Aufbereitung von Meerwasser mittels Umkehrosmose (= Ultrafiltration , Palmas Notfalleinrichtung für Trinkwasser ) würde eventuell mehr Strom verbrauchen , als die Anlage erzeugt . Das wäre also ein massgeschneiderter Anwendungsfall für Regeneratwasser aus dem nächstgelegenen , zeitgemäss arbeitenden Klärwerk . Dann taucht natürlich das Problem auf , dass eine Rohrleitung für das Regeneratwasser verlegt werden muss , geschützt , im Boden . Und sowas ist auf einer Felseninsel auch arg aufwändig . Nein - ich will damit nicht herumunken ! Aber ich möchte einmal dargestellt haben , welcher Rattenschwanz an Randbedingungen auftaucht , wenn man Solarstrom wirtschaftlich vertretbar erzeugen will .

user Elektrobert | Vor mehr als 6 Jahre

Silke , auf dieFrage nach dem Bezahlen gibt es - wie in allen Fällen - eine einfache Antwort : Der Verbraucher natürlich . Und zwar ewig über einen Strom- bzw. Gaspreis , in dem die Installationen der Anlagen mit einem bestimmten Anteil eingerechnet sind . Dem gegenüber steht ein günstiger Erzeugungspreis pro Kilowattstunde auf dem Festland . Es geht also darum , ob die Verbraucher für die unumgänglichen Verbrauchspreiserhöhungen auch dauerhaft einen Gegenwert bekommen . Und da habe ich meine Zweifel , ob das bei der teuersten Art der Stromerzeugung - der Fotovoltaik mit ihrem Flächenverbrauch und ihrer begrenzten Lebensdauer (!) - der Fall sein wird . Da können die teuren Nabelschnüre zum Festland mit ihrer höheren Lebensdauer und ihrer gewaltigen Lieferkapazität bezüglich des Verbraucherpreises Vorteile bringen . Alles nicht so einfach.......................

user Silke | Vor mehr als 6 Jahre

@Hajo Hajo: Ich kann lesen und ich habe Ihren Kommentar daher auch vollständig gelesen. Deshalb war ja meine Frage, was Sie unter "KONSTRUKTIV" verstehen?????? Wer soll dass denn bezahlen?

user Elektrobert | Vor mehr als 6 Jahre

@ bluelion . Hallo ! Gruß und Dank für den intressanten Hinweis auf St.Moritz . Doch - man kann nur zustimmen , dass es durchaus Anwendungsfälle gibt , wo sich die Fotovoltaik , und mehr noch die Solarthermie wiirtschaftlich anwenden lassen ! Letzteres hat - wegen des ca. 5-fachen Wirkungsgrades gegenüber der Photovoltaik - seine Stärke dort , wo tagsüber Brauchwasser erwärmt wird . Das ist für jedes grössere Hotel sicher von Interesse und sowas gibts ja auch schon auf Mallorca . Aber unser Leben ist nun einmal auf Stromkonsum ausgerichtet . Da kann ich die Fotovoltaik rechnen , wie ich will - ich komme da für mich kleinen Privaten nicht in einen wirtschaftlichen Bereich . Das Beispiel St. Moritz zeigt allerdings , dass sich in einen grösseren Versorgungsverbund die Sonnenenergie gut einfügen lässt - wenn WASSERKRAFT rund um die Uhr verfügbar ist ! Die ist der Joker , macht den Kohl fett und fehlt auf Mallorca . Windkraft könnte da den Energiemix erlauben , aber das ist momentan für Balearen unpopulär . Es ist trotzdem richtig , rundum zu schauen , was unter anderen Bdingungen anderenortes möglich ist .

user bluelion | Vor mehr als 6 Jahre

Ich kann der Verteufelung der regenerativen Energien nichts positives und logisches abgewinnen. Ich persönlich decke auf der Insel über das Jahr gesehen ca. 68% meines Energieverbrauchs mit Solarenergie ab und fahre sehr gut damit. Wie ganze Kommunen, bzw. größere Verwaltungseinheiten mit sauberer Energie versorgt werden, zeigt beispielhaft St. Moritz mit ihrem "Clean Energy" Projekt. Ich mache da regelmäßig Winterurlaub und kann aus eigener Erfahrung feststellen, daß das perfekt funktioniert.

user Elektrobert | Vor mehr als 6 Jahre

An Hajo Hajo`s Kommentar kann ich keinen Fehler finden und teile seine Ansicht der Sache vollständig ! Ich fände es auch sinnvoller , wenn die Kritiker Sachargumente zitieren würden , anstatt platt persönlich zu werden .In den Planungen der Solarfelder sehe ich den Versuch der politischen Führungsebene , der Volksforderung nach " grüner Energie " soweit nachzukommen , dass man bei den nächsten Wahlen 'was zum Vorzeigen hat . Technisch , ökologisch und ökonomisch halte ich das Ganze für sinnlos , zumal die Nabelschnüre zum Festland ja schon länger bestehen .

user Klarsicht | Vor mehr als 6 Jahre

Es ist korrekt dafür zu plädieren den Flächenverbrauch einzudämmen und die Landwirtschaft für die Erzeugung von Grundnahrungsmitteln sorgen zu lassen, statt alles zum Schaden der Umwelt auf die Insel zu karren. Mit Diesel-LKW und Schiffen. Begriffen? Also, was ist Euch wichtiger? Diesel oder Produkte von der Insel?

user Hajo Hajo | Vor mehr als 6 Jahre

Silke@ bedauerlich, wenn Sie ein Leseproblem haben. Versuchen Sie's einfach nochmal unter dem Stichpunkt meines Beitrages "Konstruktiv". DankeMarc@ wenn sie einfach mal ausrechnen, was eine Familie an Strom buchstäblich verheizt, dann rechnet sich der Gasanschluss allemal. Auch für jene, die alle paar Tage eine neue Bombe kommen lassen. Auch ist es so, das ja der Hausherr eines Mietshauses im Prinzip für die Einrichtung der Gasversorgung zuständig ist. Ausserdem sind ja nicht die von Ihnen genannten Mieter die Mehrheit der Verbraucher, sondern Tausende gut betuchte Besitzer von immobilien. Der Grossteil der Energie wird aber ganz klar von Gastronomie, Hotellerie, Handel und Unterhaltungsbranche verbraucht.Für die Heranführung der Energie sind Endesa und Kommunen zuerst verantwortlich. Lesetipp: Mehr sauberer Strom für Mallorca - Siemens //www.energy.siemens.com/hq/de/.../mehr-sauberer-strom-fuer-mallorca.htm Der spanische Energieversorger Red Eléctrica de España hat eine HGÜ-Strecke errichtet, die Mallorca mit dem Stromnetz auf dem spanischen Festland ...Millionen für das Gasnetz auf Mallorca » Wirtschaft » Nachrichten ... //mallorcamagazin.com/nachrichten/wirtschaft/... 23.07.2016 - Bestens ausgebaute Straßen gehören auf Mallorca längst zum Standard, ... Sinne des Wortes aufs Gas und hat gleich zwei neue Fernleitungen ...

user Marc | Vor mehr als 6 Jahre

@Hajo - Du bist mal wieder so konstruktiv wie ein - Knallfrosch. Wenn ich den letzten Satz deiner Schreibe lese, frage ich mich: Wie sollen hoffnungslos verarmte Durchsschnittseinwohner Mallorcas, die kaum die Grundkosten einer Wohnung bezahlen können, weil sie im Winter überwiegend arbeitslos sind, Luxusumrüstungen auf Gasanschlüsse und moderne Klimaanlagen finanzieren? Komm mal rüber mit deiner Lösung für alle, du 9malkluger Weltretter!

user Silke | Vor mehr als 6 Jahre

@Hajo Hajo: Sie wissen mal wieder alles und doch nichts... Was an Ihrem Kommentar ist denn konstruktiv? Haben Sie die Lösung hier parat? Und übrigens... auszutreiben schreibt man zusammen :-)...