user Mallorcajoerg | Vor mehr als 3 Jahre

@Michel. Das ist ja eine gute Nachricht. Zunächst einmal ist Prof. Ioannidis tatsächlich kein Corona-Experte sondern Gesundheitswissenschaftler und Statistiker, was ihn aber für diese Studie besonders qualifiziert und kein Bakhdi, Hildmann oder Wendler. Und sollten seine Zahlen korrekt sein - wofür sehr viel spricht - liegt die Mortalität bei Corona etwa in der Größenordnung von Grippe. In der Saison 19/20 bei 0,182%. https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/03/27/ende-der-grippewelle-in-sicht Leider gibt es Unterschiede. Eine Grippesaison dauert 3-4 Monate. Um diese Zeitbegrenzung schert sich das Corona-Virus wie wir sehen leider nicht. Den Nutzen der Studie sieht Ioannidis vor allem im Herausarbeiten regionaler Unterschiede. Die zu kennen sei wichtig, wenn es darum gehe, Maßnahmen festzulegen, die eventuell die Sterblichkeit in anderen Bereichen erhöhe. Keinesfalls plädiert er dafür gar nichts zu tun. Und welche Maßnahmen das sein können bleibt ebenfalls im dunklen. Selbst in der Grippezeit mit den genannten Todesraten werden Kitas und Schulen geschlossen und zur Impfung aufgerufen. Auch wenn es womöglich unethisch ist: Ein Menschenleben hat einen berechenbaren Wert: 1,65 Millionen Euro. https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/oekonomie-hat-ein-menschenleben-einen-geldwert-1230638.html. Bei der derzeitigen Opferzahl hat Corona bzw. die unzureichenden Maßnahmen also rund 2 Billionen Euro vernichtet, selbst wenn es amerikanische Berechnungen gibt, die den Wert eines Menschenlebens 4-5 mal höher ansetzen. Fazit also: Maßnahmen ja. Aber die richtigen. Welche das sind weiß man leider erst hinterher.

user Carmen | Vor mehr als 3 Jahre

@Michel: Warum hat dein so superschlauer Ioannidis keine Lösung veröffentlicht, wie man die Pandemie erfolgreich bekämpfen kann?

user Michel | Vor mehr als 3 Jahre

@Majorcus, wer mag von Euch beiden wohl der vernünftigere und wer der Troll 😈 sein Eine von der WHO publizierte Metastudie des renommierten Corona-Experten John P. A. Ioannidis kommt zu dem Ergebnis, dass das neuartige Coronavirus möglicherweise weniger tödlich ist, als bisher angenommen. Während die Neuinfektionszahlen in ganz Europa ansteigen, ist die Zahl der an oder mit Covid-19 verstorbenen Patienten noch weit entfernt von Größenordnungen auf dem bisherigen Höhepunkt der Pandemie in Europa Ende März und Anfang April.Infektionssterblichkeit von 0,23 ProzentEine Metastudie von John P. A. Ioannidis, Professor für Medizin und Epidemiologie an der Stanford-Universität, hat nun versucht, die sogenannte Infektionssterblichkeit von Sars-CoV-2 zu ermitteln. Ioannidis führte die Anzahl der Covid-19-Todesfälle in verschiedenen Regionen und Ländern zusammen und teilte diese durch die Anzahl der als Infizierte Erfassten in der Region. Insgesamt errechnete der Epidemiologe für 51 Standorte eine durchschnittliche Infektionssterblichkeit von 0,27 Prozent, korrigiert 0,23 Prozent. Zum Vergleich: Der Virologe Christian Drosten von der Berliner Charite schätzt die Sterblichkeitsrate von Sars-CoV-2 für Deutschland auf 1,0 Prozent. Zum Vergleich: Die Wahrscheinlichkeit, an einer Grippe zu sterben, liegt bei 0,1 bis 0,2 Prozent.Je nach Altersstruktur in dem untersuchten Land und anderen sozialen Faktoren, kam auch Ioannidis auf eine recht breite Spanne. Die Infektionssterblichkeit lag in seiner Metastudie je nach Region zwischen 0,00 und 1,63 Prozent. Beispielsweise lag in Regionen mit weniger als 118 Todesfällen pro einer Million Menschen die Sterblichkeitsrate bei nur 0,09 Prozent. Rechnet man noch die Bevölkerungsgruppen über 70 Jahren heraus, betrug die durchschnittliche Sterberate bei Covid-19 gar nur 0,05 Prozent.„Infektionssterblichkeitsraten geringer als zu Beginn der Pandemie angenommen“Ioannidis weist in seiner Metastudie darauf hin, dass die Ergebnisse für eine Region sich nicht auf das ganze Land übertragen lassen. So wurde in der „Gangelt-Studie in der besonders stark betroffenen Region Heinsberg von Professor Streeck, die ebenfalls Eingang in die Untersuchung des Stanford-Wissenschaftlers fand, eine Sterblichkeit von 0,37 Prozent unter allen Infizierten ermittelt. Ioannidis[EP2] geht jedoch davon aus, dass trotz der großen Spanne von einer eher geringen Sterblichkeit in Ländern mit einer eher jungen Bevölkerung, beispielsweise in Afrika, bis hin zu einer eher hohen Sterblichkeit in manchen europäischen Regionen, im Schnitt von einer Infektionssterblichkeit durch Sars-CoV-2 von unter 0,20 Prozent ausgegangenwerden kann. Mit entsprechenden Maßnahmen zum Schutz von Risikogruppen könnte sogar eine noch geringere Infektionssterblichkeit erreicht werden, so der Wissenschaftler. Ioannidis schreibt zusammenfassend in seiner Studie: „Die Infektionssterblichkeitsraten scheinen viel geringer zu sein, als in Schätzungen zu Beginn der Pandemie angenommen wurde.“Antikörper – ungenau, aber tendenziell aussagekräftigIoannidis, der zu den renommiertesten Corona-Experten weltweit zählt, hat für seine Meta-Untersuchung insgesamt 61 Studien aus verschiedenen Ländern zu Antikörpern gegen Sars-CoV-2 im Blut ausgewertet. Über Antikörper wird die tatsächliche Infektionsrate innerhalb einer untersuchten Gruppe ermittelt. Ungenauigkeiten ergeben sich durch den erschwerenden Fakt, dass offenbar nicht alle mit Sars-CoV-2 Infizierten Antikörper entwickeln oder sie je nach Schwere der Infektion schneller abbauen. Durch die Kombination einer so großen Anzahl von Studien und damit einer hohen Zahl weltweit untersuchter Infizierter, lassen sich jedoch aus Ioannidis‘ Metastudie recht zuverlässige Aussagen ableiten.„Statistiker“ und „Aussenseiter“?​Laut Berliner Einstein-Stiftung gehört John P. A. Ioannidis zu den zehn meistzitierten Wissenschaftlern der Welt. Die Metastudie wurde geprüft und editiert und ist offiziell über das Bulletin der Weltgesundheitsorganisation WHO veröffentlicht worden.

user cashman1 | Vor mehr als 3 Jahre

Nanu, sind die englischen und deutschen Sauftouristen wieder zurück?

user Majorcus | Vor mehr als 3 Jahre

Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Samstag das Vorgehen. Gerade das Tragen einer Alltagsmaske helfe. "Leider sind nicht alle vernünftig genug, das zu kapieren." Quelle: SZ

user Covidiot | Vor mehr als 3 Jahre

Bevor wieder Lynchphantasien aufkommen: Von den 40 Millionen insgesamt Infizierten sind 30 Millionen wieder gesund, und von den ca. 9 Millionen zzt. Infizierten sind weniger als 1% ernstlich erkrankt (Quelle Worldometer Corona). Also alles halb so schlimm mit dieser sog. "Pandemie". Lasst also die jungen Leute ihr einziges Leben genießen.

user Gloria | Vor mehr als 3 Jahre

Ich verstehe nicht wie so was immer wieder passieren kann .langsam müssten doch alle lokale auf einer Checkliste der policia local stehen die regelmäßig nachts abgefahren werden ,es seitdenn die policia feiert kräftig mit .

user Ulrike | Vor mehr als 3 Jahre

diese Unvernunft kann ich nicht nachvollziehen. Seit Monaten kämpft Mallorca darum, nicht mehr als Risikogebiet zu gelten. Aber es gibt immernoch Menschen, die von Solidarität nichts halten. Schade, aber in Deutschland passiert gerade genau dasselbe. Maske tragen, Abstand halten. Was ist daran so schwer.

user Heinrich | Vor mehr als 3 Jahre

Deppen, lauter rücksichtslose Deppen! Nein, nicht die Polizei, sondern die Disko-Betreiber und die Besucher! Ab heute werden dann die Arbeitskollegen, Oma und Opa, die Eltern und die Freunde infiziert. Und irgendwann in naher Zukunft kommt dann wieder der Lockdown.......

user Majorcus | Vor mehr als 3 Jahre

Der Schutz der Vernünftigen vor den Unvernünftigen muss verbessert werden!