Teuer, selten und meistens nur in der gehobenen Küche zu finden: Trüffel gehören zu den edelsten und teuersten Lebensmitteln der Welt. Die Nachfrage nach den schwarzen Knollen ist ungebrochen. Inzwischen gibt es kaum ein Edelrestaurant, das keine Trüffelgerichte anbietet.
Mit dem edlen Pilz lassen sich aber nicht nur Speisen verfeinern, sondern auch gut Geld verdienen. Für alle Fincabesitzter auf Mallorca, die nicht wissen, wie sie ihre freie Grundstücksfläche nutzen wollen, gibt es eine Lösung, die nicht nur optisch und im Wert die Immobilie erheblich aufwertet, sondern auch eine hervorragende Rendite verspricht: eine Trüffelplantage. Mallorca bietet mit heißen Sommern und wenigen Gewittern sowie kalkhaltigen Böden perfekte Bedingungen für die Zucht der edlen schwarzen Perigord-Trüffel.
Ab einer unbepflanzten oder brachliegenden Fläche von 5000 Quadratmetern kann man in den zukunftsträchtigen Markt einsteigen. Am besten beauftragt man hierfür das Unternehmen Olivenplantage Mallorca S.L. Das in Llucmajor ansässige Unternehmen ist seit zehn Jahren in der Anlage von Trüffelplantagen erfolgreich tätig.
In Scheiben geschnittene schwarze Trüffel
Für die Errichtung einer Perigord-Trüffelplantage bieten die Trüffel-Experten ein Rundum-Sorglos-Paket an, das von der Pflege über die Bewirtschaftung bis zur Ernte reicht. Die Plantagen können bis zu 30 Jahren jährlich neue Trüffeln produzieren. Die Ernte erfolgt mit einem Trüffelhund – auch darum kümmert sich das Team von Mallorca Trüffel. Auf Trüffelschweine wird verzichtet, obwohl sie sehr gut im Aufspüren des schwarzen Goldes sind, allerdings fressen sie die Edelknollen – im Gegensatz zu Hunden – auch gerne gleich auf.
Zunächst werden Bäume wie etwa Eiche und Haselnuss gepflanzt, die als Wirt für die Trüffelproduktion dienen. Die dunkelbraunen bis schwarzen Knollen sind unterirdische Pilze, die in Symbiose mit den Wurzeln dieser Baumarten wachsen, werden rund zehn Zentimeter groß und sind in einer Bodentiefe von fünf bis 50 Zentimetern zu finden. Die Pflege der Plantage ist einfach. Lediglich der Bewuchs unterhalb des Trüffel-Baumes muss in den ersten Jahren nach der Pflanzung etwas in Zaum gehalten werden. Weitere Vorteile: Der Anbau ist ökologisch, ohne Pflanzenschutzmittel und mit einem sehr geringen Wasserbedarf möglich.
Nach etwa fünf bis sieben Jahren kann zum ersten Mal gesucht werden. Für den Plantagenbesitzer bedeutet dies zwar eine längere Wartezeit, dafür fällt der finanzielle Ertrag aber umso höher aus.
Aufgrund der enormen Nachfrage und der explodierenden Preise ist der Verkauf der gesamten Ernte gesichert. Und nicht nur das: Für die feine schwarze Trüffelsorte liegt der Marktpreis bei bis zu 2000 Euro pro Kilo. Mit anderen Worten: Bei einer Produktionsmenge von 40 bis 80 Kilogramm pro Hektar (10.000 m2) könnte diese Fläche 80.000 bis 160.000 Euro pro Jahr einbringen.
Ebenso wertsteigernd wirkt sich eine Trüffelplantage auf den Immobilienwert aus: Makler berichten von einer Wertsteigerung für Fincas auf Mallorca mit Trüffelplantagen von bis zu 20 Prozent Mehrwert gegenüber vergleichbaren Fincas ohne Plantagen auf den ungenutzten Flächen.
