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Das Geheimnis liegt in der Ruhe, sagt Jörg Rokitta aus Mallorca. Er ist Küchenchef des italienischen Restaurants, und wird unterstützt von Gino, einem wahren Meister seines Faches. Gino backt Pizzen, himmlische Teile, mit duftendem, goldgelben Käse, scharfer Salami, italienischem Schinken und knackigem Gemüse. Strikte Veganer haben's hier schwer, aber mal ehrlich: Eine leckere Pizza ab und zu, kann denn so was Sünde sein? Zurück zur Ruhe: Das Geheimnis des Erfolges, so verrät Jörg Rokitta, ist viel Zeit bei der Zubereitung des Teiges. "Die Zutaten sind simpel, Mehl, Wasser, etwas Olivenöl und Salz, das ist alles. Aber dann muss man dem Teig Zeit lassen beim Aufgehen, möglichst viel, dann wird das Ergebnis immer gut." Gibt es ein besonders gutes Mehl für Pizza? "Nein, das ist egal, solange es kein Stärkemehl ist. Den ganzen Hype um die besonderen Mehlsorten halte ich für Quatsch." Gino ist da anderer Meinung: "Das Mehl ist das A und O." Wer Recht hat, ist eigentlich egal, denn das Ergebnis ist lecker.

Über die weitere Zubereitung der insgesamt 12 Varianten wird uns leider nur Folgendes verraten: "Auf den dünn ausgerollten Teig kommt unsere Spezial-Tomatensoße. Dann – und nicht erst zum Schluss – wird der Käse darauf verteilt. Die nächste Schicht besteht aus Gemüse und anderen Zutaten, anschließend wird das Ganze für einige Minuten in den super heißen Ofen geschoben, ganz nach unten. Ein Holzkohleofen ist ideal, bei Gas- oder Elektroöfen erfüllt eine spezielle Steinplatte denselben Zweck." Ach ja, die knusprigen Teile gibt es übrigens auf Mallorca im Restaurant "12 Apostel", das seit dem 3. April auch eine Filiale in Palmas Hafen "Can Barbarà" hat. Und außer den Pizza-Varianten Johannes, Matthäus, Judas und Konsorten sind hier auch noch andere Speisen eine Sünde wert.