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Joan Miró wird auf internationalen Kunstmarkt erneut Schlagzeilen machen. Das Londoner Auktionshaus Christie's versteigert nächste Woche acht Bilder des katalanischen Malers, der lange auf Mallorca lebte. Drei davon stammen aus den 20er Jahren. Sie gelten als Raritäten, da der Markt nicht mit vielen Gemälden Mirós aus dieser Dekade aufwarten kann. Die acht Stücke sind hoch notiert, denn im Gegensatz zur gängigen Meinung sind die Kunst-Preise nach dem Attentat vom 11. September gestiegen. Die erste Versteigerung findet am Montag, 4. Februar, statt. Von den vier angebotenen Werken wird „Composition fond blanc” am teuersten gehandelt, ein Ölgemälde von 1927, das aus der Reihe „sueños” stammt. Der Erlös soll zwischen 630.000 und 810.000 Euros liegen. Die weiteren Werke sind: „Peinture”, „Femme, oiseau, étoiles” und „Romeo et Juliette, projet de scène”. Am 7. Februar geht die Versteigerung in die zweite Runde. Wertvollstes Gemälde ist dann „Signes et figurations” (ca. 270.000 Euro).