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Die Aschewolke des isländischen Vulkans überschattet weiterhin die Tourismusindustrie auf den Balearen. Fluggesellschaften und Hotelverbände befürchten negative Auswirkungen für die Sommersaison, sollten die sporadischen Behinderungen für den Flugverkehr weiter anhalten. Von der Politik forderten die Unternehmer die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer von Juli auf November zu verschieben.

Die Sorge um den Geschäftsverlauf sei um so größer, da viele Urlauber ihre Reisen in diesem Sommer sehr kurzfristig buchen würden. Nach Angaben der Hotelverbände hat der Ausbruch der Vulkans und die massive Behinderung des Flugverkehrs Anfang Mai der Tourismusbranche Verluste von rund 70 Millionen Euro verursacht.

Wegen der jüngsten Auswirkungen der Aschewolke mussten am Airport in Palma 106 Flüge gestrichen werden (69 am Samstag, 31 am Sonntag und sechs am Montag). Betroffen waren auch andere Flughäfen auf der Iberischen Halbinsel wie etwa Lissabon (Foto).