Die Spendendose ist vor dem Eingang zur Kirche Sant Miquel in Palma aufgestellt. | Foto: Alejandro Sepúlveda

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5000 Euro sind bei der Spendenaktion zusammengekommen, die zu Wochenbeginn für die Überführung des ertrunkenen Brahair Hernández nach Kolumbien gestartet worden war. Die Familie des 23-Jährigen zeigte sich bewegt von der Solidarität der Mallorquiner.

Mit der Summe der Spenden ist über die Hälfte des erforderlichen Geldes abgedeckt, 3000 Euro fehlen noch. Innerhalb der nächsten zwei Tage soll die Überführung des Leichnahms nach Kolumbien erfolgen.

Der Vater des Toten hatte sich an die Gemeinschaft der Kolumbianer auf Mallorca mit der Bitte um Hilfe gewandt, weil er alleine das Geld für die Überführungskosten in die Heimat nicht aufbringen konnte.

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Unter anderem auf Facebook veröffentlichte die Vereinigung Spendenaufrufe. Vor allem im Rahmen des Trauergottesdiensts am Montag spendeten viele Menschen Geld, darunter nicht nur Mitglieder der kolumbianischen Gemeinschaft. "Viele Menschen, die uns finanziell unterstützt haben, haben nicht viel Geld, deswegen wissen wir die Spenden umso mehr zu schätzen", sagte die Tante des Opfers.

Brahair Hernández war am vergangenen Mittwochabend gemeinsam mit einem Freund in Cala Mendia von einer Riesenwelle ins Meer gerissen worden. Erst am Samstag hatten Taucher die Leichen der beiden jungen Männer bergen können. (kp)