Die Flammen wurden zum Teil aus der Luft per Hubschrauber bekämpft. | Foto: Vasil Vasilev

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Nach dem Waldbrand bei Alcúdia, bei dem am Wochenende 19 Hektar Sträucher und Buschwerk vernichtet wurden, verdichten sich die Hinweise, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden sein könnte. Die Flammen brachen in einem nur schwer zugänglichen Gebiet aus, an dem keine Straße oder Fußweg vorbeiführt.

"Man muss sich speziell dorthin begeben, um dort ein Feuer zu legen", sagten Brandexperten von Feuerwehr und Polizei. Ein Entzünden der trockenen Sträucher durch Sonnenstrahlen und Glasscherben, die wie ein Brennglas wirken könnten, schlossen die Ermittler aus. "Das Feuer brach gegen 1 Uhr in der Nact zum Sonntag aus."

Die Löschmannschnaften benötigten fast einen ganzen Tag, um das Feuer am Puig de Sant Martí unter Kontrolle zu bekommen. Es handelte sich um den ersten Großbrand des Jahres. Die Flammen wurden mit Tankwagen und aus der Luft per Hubschrauber bekämpft.

Zum Glück konnte das Feuer auf der seewärts gelegenen Seite des Berges begrenzt werden. Die landwärts gerichtete Seite, die mit Kiefern bewaldet ist, blieb verschont.

Am Puig de Sant Martí starten bei gutem Wind gelegentlich Gleitschirmflieger zu ihren Flügen.