Ein öffentliches Thermometer zeigte am Sonntag in Palma de Mallorca 28 Grad an. | Foto: Miquel Ángel Cañellas

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Mit Spitzentemperaturen von 29 Grad in Pollença sowie 27 Grad im Raum Calvià und am Flughafen Son Sant Joan hat Mallorca einen rekordverdächtigen Novembersonntag erlebt. Das sind zehn Grad mehr als für die Jahreszeit üblich.

Grund für die ungewöhnlichen Werte waren warme Sahara-Winde aus Nordafrika, die am Sonntagabend auch "Lehmregen" mit sich brachten. Dabei handelt es sich um Niederschläge, die mit rötlichem Wüstenstaub vermischt sind. In Andalusien oder auf den Kanaren wird das Phänomen auch als "Calima" bezeichnet. Im Sommer kann es erdrückende Hitzewellen und staubhaltigen Nebel mit sich bringen, allerdings nicht auf Mallorca und den Nachbarinseln.

Auch in den kommenden Tagen ist immer wieder Schlammregen möglich, die Temperaturen gehen aber etwas zurück. Für Montag sind 24 Grad prognostiziert, ab Dienstag sollen die Werte dann um die 20 Grad pendeln. Erwartet werden viele Wolken, mitunter aber auch sonnige Abschnitte.