Ermittler untersuchen den ausgebrannten Kleinbus bei Felanitx. | Foto: T. Ayuga

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Im Falle des an einer Landstraße bei Felanitx tot aufgefundenen Italieners geht die Polizei offenbar nicht von einem Gewaltverbrechen aus. Das berichtet die Tageszeitung Ultima Hora in ihrer Ausgabe vom Donnerstag.

Zu dem Schluss seien die Ermittler nach Auswertung des Obduktionsergebnisses sowie von Kameraaufnahmen aus der nahegelegenen Ziegelfabrik gekommen. Zwar ermittle man weiter in alle Richtungen, dennoch gehe man momentan von einem ungewöhnlichen Suizid aus, so die Polizei.

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Die Leiche des 42-Jährigen Mannes wies eine Stichwunde in der Brust auf. Der Tote war am Dienstag an der Carretera zwischen Vilafranca und Felanitx neben seinem brennenden, mit auffälligen Hippie-Motiven verzierten Kleinbus gefunden worden. Die Kriminalpolizei ging zunächst von einem Gewaltverbrechen aus, schloss im Zuge der Ermittlungen aber auch die These der Selbsttötung nicht aus.

Der Mann war in der Gemeinde Sant Josep auf Ibiza gemeldet. Warum er sich auf Mallorca aufhielt ist unklar. Rechtsmediziner bezeichnen den Fall als außergewöhnlich. Sich selbst zu erstechen, sei zwar äußerst kompliziert, aber nicht unmöglich, zitiert Ultima Hora die Ärzte. (cze)