Beamte der Guardia Civil nahmen den Ehemann fest. | Ultima Hora

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Beamte der Guardia Civil haben am Mittwochmorgen in Alcúdia einen Mann festgenommen, der seine Lebensgefährtin angezündet haben soll. Das Opfer, eine 32-jährige Spanierin, war mit Benzin übergossen und anschließend angezündet worden.

Wie die spanische Tageszeitung Ultima Hora online berichtete, hatte die Frau mit dem gemeinsamen Sohn auf dem Arm aus dem Haus fliehen können. Die Spanierin erlitt Verbrennungen auf 80 Prozent der Haut und befindet sich im kritischen Zustand. Sie wurde zunächst nach Palma de Mallorca in ein Krankenhaus gebracht und anschließend aufgrund ihrer schweren Verletzungen in eine Spezialklinik nach Barcelona geflogen.

Das 22 Monate alte Kleinkind trug nur leichte Verletzungen davon und befindet sich außer Lebensgefahr. Das Haus des Paars liegt in einer ländlichen Zone außerhalb von Alcúdia.

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Wie am Donnerstag bekannt wurde, handelt es sich bei dem Angreifer um einen 37-jährigen Spanier. Der Mann versuchte sich nach der Tat zu erhängen und vor einen Polizeiwagen zu werfen, berichtet die Tageszeitung Ultima Hora. Hintergrund des Verbrechens soll gewesen sein, dass die Frau ihren Partner für einen anderen Mann verlassen wollte.

Schwarz vor Ruß und Verbrennungen war die Frau mit dem Auto zum drei Kilometer entfernten Haus ihres Vaters geflüchtet. Sie schwebt zwischen Leben und Tod. Die Gemeinde Alcúdia hat für Donnerstag um 12 Uhr zu einer stillen Kundgebung in der Calle Mayor aufgerufen. (ac/mic)

Aktualisiert am 30. Juni, 11 Uhr