In diesem Haus zündete der mutmaßliche Täter sein Opfer an. | Archiv

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Es ist das traurige Ende einer Beziehungstat. Die junge Spaniern, die Ende Juni von ihrem Lebensgefährt zuerst mit Benzin übergossen und schließlich angezündet worden war, ist am Montag ihren Verletzungen erlegen. Das berichtet die mallorquinische Tageszeitung Ultima Hora.

Die Tat hatte sich Ende Juni in Alcúdia im Norden von Mallorca ereignet. Der 37-Jährige soll die 32-Jährige aus Eifersucht angezündet haben, weil sie einen neuen Partner hatte. Die Frau rannte mit dem zweijährigen Sohn auf dem Arm aus dem Haus und flüchtete im Auto zu ihren Eltern.

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Dort kam sie mit schwersten Verbrennungen an. Die Spanierin wurde zunächst in Palma behandelt, später aber in eine Spezialklinik nach Barcelona geflogen. Der Sohn wurde nur leicht verletzt.

Der mutmaßliche Täter sitzt in Untersuchungshaft. Der Mann hat bereits Anfang Juli vor dem Haftrichter seine Schuld eingeräumt. "Ich erkenne die Fakten an und erkläre mich für schuldig", zitiert ihn die Tageszeitung Ultima Hora. Wie der Mann erklärte, habe er die Absicht gehabt, seine Freundin zu töten, damit sie ihn nicht verlässt. Er hatte noch vor dem Eintreffen der Polizei versucht, sich selbst zu töten.

Der Sohn des Paares bleibt zunächst in Obhut der Eltern des Opfers. Sie dankten der mallorquinischen Gesellschaft für ihre Anteilnahme an der Tragödie. (cls)