Die Guardia Civil nahm den Mann in Alcúdia im Norden von Mallorca fest. | Ultima Hora

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Der Mann, der vergangene Woche in Alcúdia im Norden von Mallorca seine Freundin mit Benzin übergossen und angezündet haben soll, hat vor dem Haftrichter seine Schuld eingeräumt. "Ich erkenne die Fakten an und erkläre mich für schuldig", zitiert ihn die spanische Tageszeitung Ultima Hora.

Wie der Mann erklärte, habe er die Absicht gehabt, seine Freundin zu töten, damit sie ihn nicht verlässt. "Wenn sie nicht mit mir zusammen ist, dann soll sie mit niemandem zusammen sein", betonte er mehrmals und berichtete, dass er sie verdächtigte, eine Beziehung mit einer anderen Person geführt zu haben. 

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Die Frau, die mit dem gemeinsamen zweijährigen Sohn fliehen konnte, befindet sich derzeit in sehr schlechtem Zustand in einer Spezialklinik in Barcelona. 80 Prozent ihres Körpers sind verbrannt.

Der Haftrichter ordnete Untersuchungshaft für den mutmaßlichen Täter an. Er wird nun wegen versuchten Mordes und wegen Brandstiftung angeklagt. Der kleine Sohn bleibt zunächst in Obhut der Eltern des Opfers.

Der Vorfall war am vergangenen Mittwochmorgen aufgeflogen. Passanten hatten die Feuerwehr verständigt, weil das Wohnhaus des Paars in Flammen stand. Als die Polizei eintraf, soll der mutmaßliche Täter versucht haben, sich vor das Fahrzeug zu schmeißen, um sich so das Leben zu nehmen. (somo)