Der Zwischenfall ereignete sich im August 2015 an einem Bushalt in Arenal. | V. Vasilev

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Ein Frisör und seine Schere, das passt eigentlich gut zusammen. In Arenal allerdings hat ein aufgebrachter Figaro im Sommer 2015 sein Handwerkszeug zur Waffe gemacht und einem Busfahrer der städtischen Verkehrsbetriebe EMT in den Bauch gerammt. Kommende Woche beginnt der Prozess um die Tat, bei der dem Busfahrer eine Mitschuld angelastet wird. Was war geschehen?

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Der Frisör parkte seinen Wagen im August vor eineinhalb Jahren an einer Bushaltestelle in Arenal und weigerte sich, als der Bus der Linie 25 angefahren kam, seinen Pkw wegzufahren. Daraufhin begannen der Busfahrer und der Falschparker eine heftige Diskussion – beide sollen bereits handgreiflich geworden sein – in deren Folge der Figaro einen neben dem Ort des Geschehens befindlichen Haarsalon betrat, sich der Scheren bediente und eine dem Busfahrer seitlich in den Bauch rammte. Nach Angaben der Tageszeitung Ultima Hora dauerte es fast drei Monate, bis die erlittene Wunde verheilt war – Zudem musste sich der Busfahrer einer psychologischen Behandlung unterziehen.

Die Staatsanwaltschaft fordert nun dreieinhalb Jahre Haft und eine Geldstrafe für den Frisör. Der Busfahrer soll ebenfalls mit einer Geldstrafe belegt werden. Die Behörden sind überzeugt, dass er die handgreifliche Auseinandersetzung begonnen hatte. (cze)