Ermittlungsarbeiten bei Cala Pí auf Mallorca. | A. Sepúlveda

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Der diese Woche auf Mallorca tot aufgefundene Rumäne wies am ganzen Körper schwerste Verletzungen auf. Das geht aus der Autopsie hervor.

Offenbar hatte sich der Mann vor seinem Ableben verteidigt und war brutal verprügelt worden. Der Körper hatte Frakturen an den Rippen, am Brustbein und am Arm. Außerdem waren Spuren eines Schlagrings und einer Eisenstange zu sehen.

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Des Weiteren hatte das 49-jährige Opfer durch zwei Messerstiche oberhalb des Schlüsselbeins einen Lungenkollaps (Pneumothorax) erlitten. Der Hals wurde 20 Zentimeter breit aufgeschlitzt, möglicherweise, um die Tat zu vollenden und den Mann gezielt ins Jenseits zu befördern. Der Todeszeitpunkt wird auf die Nacht von Samstag auf Sonntag veranschlagt, also zwei Tage vor dem Leichenfund.

Die Polizei ermittelt nun im Umfeld des Osteuropäers. Eine der Hypothesen ist eine Abrechnung im Kriminellen-Milieu. Im Übrigen wurde die Spurensicherung durch die heftigen Regenfälle der vergangenen Tage beeinträchtigt.