In einem Haus in Maria de la Salut sollen zwei Männer und eine Frau eine Marihuana-Plantage mit mehr als 750 Pflanzen betrieben haben. | Nationalpolizei

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Die Nationalpolizei hat drei mutmaßliche Täter festgenommen, die in einem Haus in Maria de la Salut in der Inselmitte mehr als 750 Marihuana-Pflanzen gezüchtet haben sollen. Die zwei Männer und eine Frau müssen sich nun wegen der "Beschädigung der öffentlichen Gesundheit" verantworten, da die gefundene Menge Anbau, Verarbeitung und Handel von Cannabis vorsah.

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Die Beamten beschlagnahmten insgesamt 13 Kilogramm Marihuana, das sowohl für Konsum als auch Verkauf portioniert war. Darüber hinaus wurden Bargeld, zwei Fahrzeuge und etliches Arbeitswerkzeug der Besitzer entdeckt: von Vakuumverpackungen über Präzisionswaagen bis Wärmepumpen.

Nach Angaben der Polizei soll der Kopf der Bande mehr als zwei Kilo Marihuana noch vor der Hausdurchsuchung in einem Fleischwolf zerkleinert und in der Toilette runtergespült haben. Bereits im Oktober 2018 hatte die Polizei die gleiche Gruppe als Mallorcas größten Lieferanten von Marihuana-Stecklingen hochgehen lassen. Am vergangenen Freitag mussten sie sich vor einem Gericht in Inca verantworten.