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Arte sendet am Mittwoch, 27., und Donnerstag, 28. November, die zweiteilige Dokumentation „Die wilde Bergwelt Kantabriens” als Erstausstrahlung. Am ersten Tag geht es um Winter und Frühling, Beginn ist um 18.30 Uhr. Donnerstag startet der zweite Teil fünf Minuten später und die Jahreszeiten Sommer und Herbst sind an der Reihe.

Das Kantabrische Gebirge im Norden Spaniens bildet eine Klimascheide zwischen dem kühlen und regnerischen „grünen Spanien” und der trockenen kastilischen Hochebene. Der Gebirgszug bietet verschiedenartige Lebensräume: In den niedrigen Lagen findet man Eichen-, Kastanien- und Buchenwälder, während saftige Weiden die mittleren Ebenen bedecken. Die unwirtlichen Gipfel ragen bis zu 2500 Meter in den Himmel; im Winter verleiht ihnen der Schnee eine weiße Haube. Wildkatze, Gans, Gämse, Hirsch, Lachs und Iberischer Wolf sind die am häufigsten anzutreffenden Tierarten. Unter den Vögeln zählen Auerhahn, Steinadler und Gänsegeier zu den Hauptvertretern der heimischen Gebirgsfauna.

Die Berghöhlen der Region dienen auch zahlreichen Bärenfamilien als Zufluchtsort. Seit der Wilderei in den 80er Jahren ergriff Spanien gezielte politische Maßnahmen zum Schutz der Bären.

Die österreichische Dokumentation zeigt all diese Arten in ihrer natürlichen Umgebung. Jede von ihnen hat aufgrund der rauen Klimabedingungen faszinierende Überlebensstrategien entwickelt.