Auf den Plätzen der Dörfer und auch in Palma füllten sich die Cafés gut. Anders sah es in touristischen Orten wie Cala Millor aus. | UH

TW
0

Viele Restaurant- und Barbesitzer auf Mallorca fragten sich am Montag (11. Mai), ob es sich lohnen würde, die Außenterrassen des Lokals mit reduzierter Bestuhlung zu öffnen. Abwarten, wie es sich entwickelt oder einfach ausprobieren, war eine zentrale Frage.

Wie sich zeigt, gab es große Unterschiede zwischen den städtischen Zonen und Anbietern in erster Meereslinie in überwiegend touristischen Regionen wie Port d'Alcúdia, Cala Millor oder Port de Sóller.

In den inzwischen deutlich belebteren Zonen, die vorwiegend von Einheimischen besucht werden, füllten sich Bar- und Restaurantterrassen. Auch in Orten wie Bunyola oder Sa Pobla waren Lokale an der Plaça Major mit der erlaubten 50-prozentigen Auslastung gut gefüllt. Mithilfe einer App konnte das Menü eingesehen werden, denn Papier- oder eingeschweißte Menüs an den Tischen sind aus Hygienegründen nicht erlaubt. Ebensowenig Salz- oder Pfefferstreuer.

Ähnliche Nachrichten

Orte, die weitgehend von Touristen leben, waren bei der Öffnung ihrer Lokale zurückhaltender. In Pollença plant man, 14 Restaurants zu öffnen. Die Sorge bleibt: Wird man die laufenden Kosten damit decken können?

Es gab auch viele optimistische Reaktionen. Paco Méndez, Besitzer der Bar Playa in Port d'Alcúdia, ist froh, wieder öffnen zu können. „Im vergangenen Monat haben wir nach Hause geliefert und jetzt geht es wieder los“, sagt Méndez.

In Palma war von der Zurückhaltung wenig zu spüren. Zahlreiche Außenbereiche der Cafés und Bars waren gut besucht. Hier scheint die Sorge, niemand werde kommen, unbegründet.