Francina Armengol will die touristische Sommersaison auf Mallorca und den anderen balearischen Inseln retten und reist für Gespräche nach Madrid. | JAUME MOREY

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Die Ministerpräsidentin der Balearen, Francina Armengol, will am Donnerstag mit der spanischen Regierung sprechen, um die touristische Sommersaison auf den Balearen zu retten und Hilfen für Unternehmen der Inselgruppe zu erhalten. Dafür reist sie nach Madrid und trifft sich dort mit der stellvertretenden Wirtschaftsministerin, der Tourismusminsterin sowie der Außenministerin.

Es geht darum, einen Plan zu erstellen, wie die Balearen aus der Krise kommen können. Sie leiden als touristische Destination besonders unter den Corona-Reisebeschränkungen. Armengol scheint mit ihrer Reise auf den Druck aus der balearischen Zivilgesellschaft zu reagieren. Seit der vergangenen Woche haben sich zwei Bündnisse gegründet, die für schnellere Impfungen und einen Beginn der touristischen Saison vor Juni kämpfen.

Bei dem Treffen am Donnerstag in Madrid geht es auch darum, Reisen auf die Balearen für Touristen in absehbarer Zeit wieder einfacher zu machen. Des Weiteren will sich Armengol für finanzielle Direkthilfen für unter den Restriktionen leidende Restaurant- und Hotelbetreiber stark machen. Seit Beginn der Pandemie ist es für Armengol das erste Treffen mit Regierungsvertretern in Präsenz.