Blick von der Aussichtsplattform "Balcón de Europa" in der andalusischen Stadt Nerja. | Waldili/pixelio.de

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Andalusien bedient so ziemlich allen Klischees und Symbole, die man mit Spanien in Verbindung setzt. Den Stierkampf, den Flamenco, die Tapas und natürlich auch den spanischen Stolz nicht zu vergessen. Der steht vor allem im Süden des Landes ganz weit oben. Wenngleich sich die Region zwischen Málaga am Mittelmeer und Cádiz am Atlantik gewiss nicht über einen Kamm scheren lässt, jeder Ort und jede Landschaft zeigt sich in einem völlig anderen Look.

Das mondäne Marbella hat andere Geschichten zu erzählen als das kultivierte Jerez de la Frontera, die Hippie-Strände von Tarifa, oder das abgelegene Bergdorf Ronda. Gegensätzlicher kann eine Region kaum sein. Und von allem etwas hat die Hauptstadt der autonomen Region Sevilla. Das liegt gewiss auch an den unterschiedlichsten Kulturen, die ihre Spuren hinterlassen haben. Sei es in der Architektur, der Religion, aber auch der Kulinarik. Die 700.000 Einwohner werden vor allem in den Sommermonaten von Touristenströmen überrannt. Sevilla lebt wie viele europäische Metropolen vom Charme ihrer Altstädte. Alle Sehenswürdigkeiten sind zu Fuß erreichbar, und ein Schritt über das kulturelle Epizentrum und Souvenierviertel hinaus lohnt nicht wirklich.

Die Dokumentation wird am Donnerstag, 18. August, ab 15.25 Uhr auf Anixe HD ausgestrahlt.