Die beiden Offshore-Parks sollen fünf beziehungsweise zehn Kilometer vor der Küste stehen. | Iberdrola

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Die spanische Zentralregierung in Madrid hat am Dienstag den Bau von zwei Offshore-Windparks rund fünf Kilometer vor der Nordostküste Menorcas genehmigt. Sowohl die Küsten vor Mallorca als auch Ibiza sind dagegen nicht für die Installation von maritimen Windkraftanlagen geeignet. Grund: Lediglich die Gewässer vor der Nordküste Menorcas erfüllten die geforderten Voraussetzungen wie durchschnittliche Windgeschwindigkeiten von 7,5 Metern pro Sekunde (etwas mehr als 25 km/h). Das hätte eine in Auftrag gegebene Forschungsstudie ergeben.

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Die spanische Regierung billigte insgesamt 5000 Quadratkilometer zum Staatsterritorium gehörige Meeresfläche für den Bau von Offshore-Windparks, 225 Quadratkilometer entfallen dabei auf die beiden vor der Küste Menorcas vorgesehenen Anlagen.

Der erste Park umfasst eine Fläche von 147,35 Quadratkilometern, der zweite 77,65 Quadratkilometer. Sobald die endgültigen Genehmigungen von der zuständigen Staatsbehörde in Madrid erteilt werden, könnte sowohl der Bau als auch der Betrieb der Anlagen öffentlich ausgeschrieben werden. Zuständig dafür ist die Zentralregierung, da die Windparks eine Kapazität von 50 Megawattstunden überschreiten. Autonomen Regierungen haben in Sachen Stromerzeugung nur Kompetenzen für Anlagen, die unter dieser Leistung liegen.