Am Montagmorgen mussten Reisende weiter mit Verspätungen rechnen. Auch Flieger nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz verspäteten sich. Am besten setze man sich rechtzeitig mit Ihrer Fluggesellschaft oder Ihrem Reiseveranstalter in Verbindung. Auch online kann man sich in Echtzeit informieren, ob ein Flug von den Verspätungen betroffen sein wird. Hier gelangt man zum Flugplan des Flughafenbetreibers AENA. Laut Informationen der MM-Schwesterzeitung "Última Hora" soll sich der Flughafenbetrieb im Laufe des Tages wieder normalisieren. Laut des balearischen Senders IB3 verbrachten viele Menschen die Nacht am Airport und schliefen auf dem Boden.
Die Unwetter am Sonntag waren so heftig, dass teilweise gar keine Flieger auf Mallorca landen oder von hier starten konnten. Einige mussten sogar in der Luft Runden drehen, bis sie eine Landeerlaubnis bekamen. Es gab in Mallorca-Fliegern Turbulenzen, wie dieser Bericht zeigt: Eine Britin, die in Magaluf lebt und arbeitet, schildert ihre verstörenden Erfahrungen auf einem Flug zwischen Alicante und Mallorca am Sonntag. Laut eigener Aussage musste sie Todesängste ausstehen. Tausende Urlauber und viele Einheimische waren am Sonntag von der unübersichtlichen Lage am Flughafen betroffen. Videoaufnahmen des Senders IB3 zeigen, wie sich ellenlange Schlangen bildeten und viele Menschen nichts anderes tun konnten, als zu warten.
Viele Videos von Passagieren wurden und werden noch immer auf den sozialen Netzwerken geteilt. Dabei kritisieren die Menschen die schlechte Informationspolitik des Flughafens. Es sei ein "Wahnsinn" und die Lage "verheerend" gewesen und es habe "Chaos" geherrscht, zitiert die Tageszeitung "Última Hora" einige Reisende. Da der August in die Hauptsaison fällt und Millionen Menschen abgefertigt werden müssen, stellte die Lage am Sonntag eine besondere Herausforderung dar.
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