Taucher der Nationalpolizei an der Ostküste Mallorcas. | S. M.

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Vor der Ostküste von Mallorca ist am Montag zwischen S'Illot und Cala Millor eine im Meer treibende Leiche geortet worden. Angaben der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" zufolge trieb der leblose Körper nahe der Cala Falcó. Gemutmaßt wird, dass es sich um einen der beiden während des Sturms vom Sonntag, 27. August, verschollenen deutschen Segler handeln könnte. DNA-Proben sollen nun Aufschluss bringen.

Seit dem Auslaufen des Segelbootes um 6 Uhr an jenem Tag fehlt von dem 53 Jahre alten Tierarzt Jan B. und seinem 19-jährigen Sohn Gustav B. jede Spur. Die beiden hatten sich von Mallorca aus auf den Weg nach Cala d'Or auf Mallorca gemacht, wo sie allerdings nie ankamen. Jüngst wurde die Suche auf französische Gewässer ausgeweitet.

Ein Boot der Seenotrettung vor Mallorca.

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Die Segelyacht namens Makan Angin war trotz ausgerufener Unwetterwarnstufe in der Cala Galdana auf Menorca ausgelaufen. Jan B. wurde von Bekannten als überaus erfahrener Segler bezeichnet, der im Begriff war, das neun Meter lange Boot in diesen Tagen zu verkaufen.

Zunächst konzentrierte sich die Suche auf die Straße von Menorca, jene Meerenge zwischen den beiden Balearen-Inseln. Denn hier verlief die geplante Route – von der Cala Galdana im Süden Menorcas sollte es bis nach Cala Millor, im Osten Mallorcas, gehen. Dort kamen Jan B. und Gustav B. allerdings nie an. Seit Mittwoch wird vor allem vor der Küste Mallorcas gesucht.