Ein Guardia Civil vor einem Flüchtlingsboot | Archiv UH

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Die relativ günstigen meteorologischen Bedingungen im westlichen Mittelmeer in den vergangenen Tagen haben zu einer erneuten Flüchtlingswelle von Bootsmigranten aus Nordafrika geführt. So brachten Patrouillenboote der Guardia Civil sowie der regionalen Seenotrettung in der Nacht von Sonntag auf Montag (2.10.) insgesamt acht Boote mit knapp 100 Schiffbrüchigen an Bord mehrere Seemeilen vor der Südostküste auf. Alle Migranten konnten in gesundheitlich guter Verfassung geborgen werden.

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Die ersten drei Boote wurden etwas südlich des maritimen Naturschutzparks Cabrera geortet, wenige Stunden später eindeckte ein Patrouillenboot weitere fünf offene Boote mit Außenbordmotoren. Einige Stunden zuvor waren auf Formentera zwölf Migranten an Land aufgegriffen worden, die Ibizas kleine Nachbarinsel mit einem rudimentären Segelboot erreicht hatten.

Alle Migranten werden nach ihrer Identifizierung und Versorgung in einem Auffanglager in Palma nach Barcelona gebracht und sollen von dort wieder in ihre Heimatländer ausgeflogen werden.