Blindenhunde und ihre Besitzer während der Abstimmung im Parlament. | Foto: Pere Bota

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Hunde haben normalerweisen keinen Eintritt in den Plenarsaal des Balearen-Parlaments in Palma de Mallorca. Am Dienstag war das jedoch einmal anders, und das hatte etwas mit der Tagesordnung zu tun: Das Parlament verabschiedete ein Gesetz, das Behinderte mit Begleithunden das tägliche Leben erleichern soll. Zahlreiche Behinderte – und deren vierbeinige Helfer – wohnten der Sitzung bei.

Das neue Gesetz sieht unter anderem vor, dass Behinderte, in der Regel Blinde, ihre Hunde fast überall hin mitnehmen können: an Strände, in Geschäfte, in Gesundheitszentren, Hotels und Restaurants, Schulen, Kirchen, Häfen und Flughäfen. Voraussetzung ist, dass die Hunde als Begleithunde ausbildet und gemeldet sind und gewisse hygienische Standards eingehalten werden.