Chayenne erblickte drei Monate vor dem errechneten Termin auf Mallorca das Licht der Welt.

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Die Geschichte der kleinen Chayenne steht kurz vor dem Happy-End. Das Baby aus Mayen (Rheinland-Pfalz), das Ende September drei Monate zu früh während eines Mallorca-Urlaubs seiner Eltern auf die Welt kam, muss zwar noch einige Wochen auf der Frühchenstation in Son Espases bleiben. Sobald es flugtauglich ist, wird es aber nach Deutschland zurückkehren können. Wie Ilka Orth, Vorsitzende des Vereins "Bunter Kreis e.V." gegenüber MM bestätigte, liegt von der Reiseversicherung eine schriftliche Zusage vor, dass sie den Rücktransport übernimmt. Zunächst hatte Erika Strehl, Chayennes Mutter, eine Absage von der Versicherung bekommen.

Die Gesellschaft hat laut Orth betont, dass es sich um eine Kulanzleistung handle, weil man Erika Strehl helfen wolle. Die Übernahme des Fluges, der etwa 12.000 Euro kosten wird, war für die 25-jährige Mutter das bislang größte organisatorische Problem.

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Ein anderes ist ihr Umzug Ende Oktober: Sie musste nach Hause reisen, wollte ihre Tochter aber nicht alleine lassen. Auch da konnte Ilka Orth helfen. Sie hat eine Nachsorgeschwester organisiert. Klaudia Goriupp hat zwar gerade Urlaub, ist aber am Mittwoch mit ihrer Tochter nach Palma gekommen, um sich um Chayenne zu kümmern, um sie sich unter anderem auf den Bauch zu legen, damit sie Körperwärme bekommt. Erika Strehl ist derweil in Deutschland, in der kommenden Woche will sie wieder zurück auf Mallorca sein. Sowohl für den Umzug als auch für den Rückflug hat der Bunte Kreis Geld gesammelt.

Nach dem MM-Bericht vor zwei Wochen haben nicht nur MM-Leser gespendet, sondern auch zahlreiche Medien in Deutschland berichtet, wie die "Bild am Sonntag" auf einer Doppelseite. Auch RTL und ZDF haben bei Ilka Orth angefragt. Die hat weitere Medienanfragen aber abgeblockt: Sie habe zurzeit genug zu tun.