Neil Agius am Montag kurz vor dem Start auf Mallorca. | Archiv

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Am frühen Dienstagmorgen endete das Abenteuer des Extremschwimmers Neil Agius, der rund 160 Kilometer ohne Pause von Mallorca zur Nachbarinsel Ibiza schwimmen wollte. Aufgrund von Quallenstichen sah sich Profisportler gezwungen, sein Vorhaben vorzeitig abzubrechen. Ursprünglich sollte er die balearische Nachbarinsel Ibiza an diesem Mittwoch erreichen.

Wie er auf seinen sozialen Medien mitteilte, geriet der Athlet bei Meile 46 gegen 1 Uhr in einen Quallenschwarm. Nach mehreren Versuchen, die Strecke trotzdem fortzusetzen, verursachten die Quallenstiche dem Schwimmer allerdings zu starke Schwellungen und Schmerzen, sodass er seinen Rekordversuch abbrechen musste.

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"Es ist so traurig zu sehen, dass all die harte Arbeit, die wir in diese Herausforderung gesteckt haben, ein so frühes Ende findet. Ich fühlte mich stark genug und bereit, aber das Schicksal hatte andere Pläne", so Agius. "Dieser Sport hängt von vielen Variablen ab. Einige können wir kontrollieren, andere leider nicht. Ich möchte mich aber vor allem bei all unseren Fans bedanken, die uns in den letzten zehn Monaten unterstützt haben", so der Malteser weiter.

Der Hochleistungsschwimmer Agius hatte am Montagmorgen im Luxusyachthafen Port Adriano auf Mallorca das Rekord-Abenteuer gestartet. In nur 72 Stunden wollte er die 160 Kilometer entfernte Nachbarinsel Ibiza erreichen. Agius wollte mit dieser Aktion in erster Linie auf den Schutz der Meere aufmerksam machen. Der Extremschwimmer hielt maltesische Schwimmrekorde über 400, 800 und 1500 Meter Freistil. Agius qualifizierte sich zudem für die 400 Meter Freistil der Olympischen Sommerspiele 2004.