Damals kamen nur Individualisten: deutsche Mallorca-Touristen in den 30er Jahren. | Gerhard Thümmler / ZDF

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Tief in die Insel-Geschichte taucht die Dokumentation „Mallorca – Eine deutsche Liebe” ein, die am Sonntag, 3. Juni, um 23.45 Uhr im ZDF zu sehen ist.

Schon in den 1920er Jahren leben viele Deutsche auf Mallorca, Künstler und betuchte Bohemiens, fest entschlossen, ihre Trauminsel nie wieder zu verlassen. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 kommen viele Deutsche als politische Flüchtlinge auf die Insel.

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Doch der Einfluss des Hitler-Regimes reicht auch hierhin. Im vermeintlichen Paradies gibt es viele Landsleute, die dem Zeitgeist folgen und Anhänger der NSDAP werden. Der Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs zerstört die Illusionen vieler Emigranten, die auf ein Leben in Freiheit hofften.

Bis 1939 ist Mallorca auch Stützpunkt der deutschen „Legion Condor”. Ihre Flugzeuge bombardieren Städte, Schiffe und Republikaner-Stellungen.