Mit dem Konzert von Simón Orfila und den Sinfonikern schließt der Zyklus „Große Stimmen”. | JAUME MOREY

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Diesen Freitag, 18. Januar, endet der Konzert-Zyklus „Gran Veus” (Große Stimmen) im Kongresspalast in Palma. Bei der Abschlussveranstaltung werden der menorquinische Bassbariton Simón Orfila und das Sinfonieorchester der Balearen unter der Leitung von Pablo Mielgo auftreten.

Auf dem Programm stehen Arien und Ouvertüren von Mozart, Rossini und Verdi, außerdem eine Gesangsnummer aus dem Musical „The Man of La Mancha” von Mitch Leigh und die Ouvertüre aus Leonard Bernsteins Musical „West Side Story”.

Mit Simón Orfila ist –nicht zum ersten Mal – einer der derzeit bedeutendsten Opernsänger Spaniens in Palma zu Gast. Er tritt regelmäßig im Liceu in Barcelona und im Teatro Real in Madrid auf, gastiert häufig an der bayerischen Staatsoper und der Deutschen Oper in Berlin, ebenso an der Scala in Mailand und dem Teatro San Carlo in Neapel.

Geboren 1976 in Alaior, wollte Orfila schon als Kind Sänger werden. Seine musikalische Leidenschaft hatte er von seiner Mutter und seinem Großvater geerbt. Mit 17 Jahren begann er, am Konservatorium von Menorca Musik und Gesang zu studieren.

Dass daraus eine große Karriere wurde, verdankt Orfila auch Alfredo Kraus, einer der großen Tenöre der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Kraus entdeckte ihn bei einem Auftritt an der Oper von Maó, lud ihn zu seinen Sommerkursen nach Santander ein und wurde an der Musikhochschule Reina Sofía in Madrid sein Lehrer.

Trotz seiner herausragenden Stellung in der Welt des klassischen Gesangs bezeichnet sich Orfila oft als „Arbeiter der Oper”. Seine „Arbeit” am 18. Januar in Palmas Kongresspalast beginnt um 20 Uhr. Die Eintrittskarten für das Konzert kosten 30 Euro und sind im Vorverkauf über die Website der Sinfoniker oder direkt bei tickets.janto.es erhältlich.