Das US-Tankflugzeug auf der mit Löschschaum besprühten Piste. | Foto: Ultima Hora

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Die Notlandung eines Tankflugzeug des US-Militärs auf dem Flughafen von Palma den Mallorca hat am Montag zur Sperrung einer der beiden Landebahnen geführt. Der Vorfall behinderte zeitweise den zivilen Flugverkehr, es kam zu Verspätungen. Nach einigen Stunden Aufenthalt flog das Militärflugzeug zu seinem Stützpunkt ins südspanische Sevilla zurück.

Die Maschine war um 8.15 Uhr auf dem Airport gelandet, nachdem die Piloten die Notlandung beim Tower beantragt hatten. Die Flughafenfeuerwehr besprühte die Landebahn zuvor mit Löschschaum. Die Flugbesatzung hatte gemeldet, dass das Tankflugzeug Treibstoff verliert. Die Landebahn war zirka eine Stunde gesperrt, berichtete das spanische MM-Schwesterblatt "Ultima Hora" am Dienstag.

Die Maschine dient dem Betanken von US-Kampflugzeugen in der Luft. Sie kann bis zu 94.000 Kilo Treibstoff befördern. Das Flugzeug, eine umgebaute Maschine vom Typ Boeing 767, ist auf dem Stützpunkt Morón in Andalusien stationiert und befand sich auf einem routinemäßigen Übungsflug über dem Mittelmeer.

Am Boden in Palma behob die Mannschaft den Defekt offenbar mit eigenen Mitteln. Gegen 13 Uhr flog das Tankflugzeug wieder davon.