Die umstrittene Hüpfburg vor der Küste Mallorcas. Foto: P. Lozano

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Die schwimmende Hüpfburg am Strand von Portals Nous im Südwesten Mallorcas sorgt für Ärger: Anwohner sammeln jetzt Unterschriften gegen die Kunststoff-Insel, die sich einige Meter vom Strand entfernt befindet und am Meeresboden befestigt ist. "So etwas in dieser kleinen Bucht zu genehmigen ist eine Schande", sagt ein Betroffener. "Dieser Strand ist kein Touristenstrand, hierher kommen sehr viele Residenten und Mallorquiner."

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Die Vergnügungsinsel "verschandele" die Gegend und bringe Badegäste in Gefahr. Auch die Lärmbelästigung sei gestiegen. In diesem Sommer wurden die schwimmenden Hüpfburgen zum ersten Mal an verschiedenen Stellen vor Mallorcas Küste installiert. Für die Gemeinden, die die Genehmigungen zur Installation der Gummi-Inseln erteilt haben, entstehen so zusätzliche Einnahmen. Die Nutzung kostet rund zehn Euro pro Stunde.

Die Anwohner von Portals Nous wollen die Unterschriften Ende September im Rathaus übergeben. Sie fordern die Entfernung der Hüpfburg und ein Verbot anderer lärmintensiver Aktivitäten. "Dies ist doch gewiss nicht die Art Tourismus, die die Gemeinde Calvià fördern will", heißt es in dem Protestschreiben.