Brutstätte der Tigermücke wird mittels biologischem Larvengift vernichtet. | Ultima Hora

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Während der routinemäßigen Kontrolle von Kanalisationsöffnungen im Zentrum von Sóller haben Mitarbeiter Tausende Larven der Tigermücke gefunden. Die aus Asien stammende Mückenart wurde erstmals 2015 im Tal von Sóller entdeckt und hat sich dort mittlerweile zu einer Plage entwickelt. Zum großen Leid der Touristen fällt der Saisonbeginn zeitlich mit der Brutzeit der Larven zusammen.

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Wie die spanische Tageszeitung Ultima Hora berichtete, hat das Umweltamt wieder Maßnahmen für die Bekämpfung der Mückenplage eingeleitet. So werden gezielt Brutstätten gesucht und Nester mittels biologischem Larvengift vernichtet.

Der Dezernent für Umwelt, Josep Ll. Puig ruft auch die Anwohner zu Mithilfe auf. So sollen kleine Wasseransammlungen in den Gärten vermieden werden, indem die Flüssigkeiten regelmäßig erneuert oder gänzlich beseitigt werden. Es ist bekannt, dass die Mückenart ihre Eier gerne in kleine Behälter mit stehendem Wasser legt, also etwa in die Untersetzer von Blumentöpfen, Abflusstrichter und Abtropfbecken. (ac)