Auch Helikopter waren bei der Brandbekämpfung im Einsatz. | A. Sepúlveda

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Gleich viermal musste die Feuerwehr in den vergangenen Stunden ausrücken, um Waldbrände auf der Insel zu bekämpfen. Am Montagabend entfachten Blitzeinschläge ein Feuer in Cala Tuent, am Dienstagmorgen brannte es bei Port de Pollença. Und am Nachmittag desselben Tages hielten Waldbrände in Cala en Basset in Andratx sowie in Tossals Verds in Alaró die Einsatzkräfte in Atem.

In Cala Tuent breiteten sich die Flammen über ein Areal von 40 Hektar aus, aus der Luft wurden sie von Helikoptern und Löschflugzeugen bekämpft. Es handelt sich um den bislang größten Brand des Jahres. Wegen der Dunkelheit mussten die Löscharbeiten zunächst unterbrochen werden, am nächsten Morgen waren die Flammen außer Kontrolle. Drei Flugzeuge, zwei Helikopter und 23 Feuerwehrmänner konnten sie am Nachmittag schließlich unter Kontrolle bringen.

Im Gegensatz dazu konnte das Feuer bei Port de Pollença schnell gelöscht werden, ihm fiel ein halber Hektar Wald zum Opfer. Der Waldbrand in Cala en Basset entzündete sich in der Nähe eines Weges, die Guardia Civil hat Ermittlungen aufgenommen. "Einige Gebirgsgegenden sind extrem trocken, wir müssen in diesem Sommer zu besonderen Vorsichtsmaßnahmen greifen", hieß es.