Die Fabrik lieferte ihre Teppiche sogar ins Weiße Haus. | E. BALLESTERO

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Die Sparkasse Colonya Caixa d’Estalvis in Pollença will die ehemalige Teppichfabrik Can Morató kaufen und in ein Kulturzentrum verwandeln. Gleichzeitig will die Bank dort ihre Hauptfiliale ansiedeln.

Am Donnerstag unterzeichnete Colonya dazu die Kaufoption für die Übernahme. Genaue Summen wollten Käufer und Verkäufer nicht nennen, Schätzungen zufolge sollen aber rund eine Million Euro den Besitzer gewechselt haben. Bankchef Pep Cifre geht davon aus, dass weitere sieben bis acht Millionen für die Umgestaltung erforderlich werden. Zuvor müssen noch das Rathaus von Pollença und der Inselrat den geplanten Umbauten zustimmen.

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Die 1922 eröffnete Teppichfabrik Can Morató war bis 1967 in Betrieb. In ihrer Blütezeit verkaufte sie ihre Erzeugnisse sogar ans Weiße Haus. Nach der Schließung verfiel das Gebäude und war phasenweise einsturzgefährdet.

Die Sparkasse wurde 1880 von Guillem Cifre de Colinya ins Leben gerufen und lange von seiner deutschen Ehefrau, Clara Hammerl, geleitet - damals eine absolute Seltenheit.