Die Ferienanlage Eden Roc in Magaluf. | Archiv UH

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Der britische Premierminister Boris Johnson höchstselbst fordert die Aufklärung des Falles eines jungen Urlaubers aus dem Vereinigten Königreich, der am 12. Juli 2018 im Aparthotel Eden Roc in Magaluf auf Mallorca aus 20 Metern Höhe in den Tod gestürzt ist. Das meldet die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora".

Dem Bericht zufolge hatte sich die Mutter des 18-jährigen Opfers Tom Channon an den Regierungschef gewandt, der ihr versichert haben soll, einen entsprechenden Antrag an die spanischen Behörden weiterzuleiten. Darüber berichtete die britische Rundfunkanstalt BBC.

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Die Familie selbst fordert die Eröffnung eines Strafprozesses gegen die Betreiber der Apartmentanlage, die von britischen Medien bereits jetzt als "verflucht" bezeichnet wird, da bereits drei Urlauber aus Großbritannien dort ihr Leben ließen.

In Magaluf (Gemeinde Calviá) kommt es immer wieder zu tödlichen Balkonstürzen. Meist handelt es sich bei den Opfern um junge Urlauber aus Großbritannien. In der Regel sind bei den Unfällen Alkohol oder Drogen im Spiel. (cze)