Palmas Busfahrer sind in einen unbefristeten Ausstand getreten. | M. A. Cañellas

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Die Busfahrer von Palmas städtischen Verkehrsbetrieben EMT sind an diesem Montag in einen unbefristeten Streik getreten. Von und ist nur noch ein Mindestservice von 30 Prozent der sonst üblichen Frequenzen garantiert, offenbar soll dieser Zustand so lange dauern, bis es zu einer Einigung zwischen den Verkehrsbetrieben und den Gewerkschaften kommt.

In der vergangenen Woche hatten die Fahrer der Stadtbusse an drei Tagen jeweils zwei Stunden morgens und zwei Stunden nachmittags gestreikt. Nachdem sich die Unternehmensführung "nicht bewegt hat", folgt nun also der unbefristete Streikt. Dieser trifft die Tausenden Nutzer des Öffentlichen Personennahverkehrs besonders hart.

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Zum einen, weil vergangene Woche vielerorts die Schule wieder begonnen hat, zum anderen weil die Busse wegen der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen ohnehin nicht ganz gefüllt werden dürfen. Man kann sich also bereits jetzt auf lange Schlangen an den Haltestellen einstellen.

Mit dem Streik demonstrieren die EMT-Angestellten vor allem gegen das Vorgehen der Verkehrsbetriebe während der Corona-Pandemie, geänderte Linienführungen, Verstöße gegen die geltenden Hygiene-Regeln vonseiten des Unternehmens und fehlerhafte Arbeitsverträge. An diesem Montagmittag sollen die Verhandlungen weitergehen. (cze)