Bei einem Kontrollgang der Polizei bot sich ein Bild der ausgestorbenen Innenstadt. | M. À. Cañellas

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Auch auf Mallorca gilt seit Sonntag der Alarmzustand. Die Insel hat die erste Nacht der geltenden Ausgangssperre hinter sich. Die Regierung von Francina Armengol hat bislang die von der Zentralregierung vorgegebene Beschränkung von 23.00 bis 6.00 Uhr übernommen. Spaniens Autonomieregionen haben hier einen gewissen Spielraum - allerdings nur im Rahmen von 22 bis spätestens 24 Uhr abends.

Ein Bild von leeren Straßen und geschlossenen Restaurants und Bars bot sich Mitarbeitern der Schwesterzeitung Ultima Hora bei einem Rundgang durch Palma in der ersten Nacht der verhängten Sperre.

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Die Stimmung unter den Gastronomen ist entsprechend gedrückt: "Wir konnten uns von den bisherigen Einschränkungen nicht erholen und schon kommt der nächste Schlag um die Ecke", so ein Besitzer.

Die Polizei wird in den ersten drei Tagen der neuen Regelung bei Verstößen informieren und noch keine Bußgelder verhängen. Die Geldstrafen bei Nichtbefolgen der Verordnung reichen von 601 bis 30.000 Euro, abhängig davon, ob es sich zum Beispiel um "Wiederholungstäter" handelt. In Ausnahmefällen kann es auch zu Verhaftungen kommen.