Die große Markthalle von Valencia ist ein beeindruckender Jugendstilbau. | Arte/Hernán Pérez

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Die Halle des Mercado Central in Valencia ist eine Perle der Jugendstilarchitektur. Im Mittelpunkt stehen dort die fantastischen regionalen Produkte, die rund um die drittgrößte Stadt Spaniens auf fruchtbarem Boden angebaut oder in den nahen Gewässern gefangen werden.

Bekannt ist die Stadt für ihre Paella, die ursprünglich eher ein Arme-Leute-Essen war. Auf dem Mercado Central bekommt man alles für eine authentische Paella: Vom in der Region angebauten Rundkornreis bis zu den besonderen Garrofó-Bohnen, die nur dort wachsen und zum Teil sogar noch unter Einsatz von Pferden angebaut werden.

Fischhändler bieten in der zweiten oder dritten Generation ihre erstklassige Ware an, darunter Muscheln und in Süßwasser gefangene Aale. Auf dem Markt zelebriert man das traditionelle zweite Frühstück „Esmorzaret”, ein mit frischen Lebensmitteln vom Markt belegtes Brot, für das die Stadt bekannt ist.

Anschließend flanieren die Besucher weiter über den Markt, wo neben Fisch und Gemüse auch Chufas angeboten werden, Erdmandeln, die in der Region angebaut werden und aus denen Horchata, ein köstliches Getränk, hergestellt wird. Es gibt regional angebaute Bio-Orangen – und das traditionelle Nougat der Region, dessen Herstellung noch immer streng nach der Tradition erfolgt. Das Ergebnis ist köstlich!

Arte zeigt die neue Valencia-Folge von „Märkte – Im Bauch von ...” am Montag, 1. Februar, ab 18.30 Uhr. Die Dokumentationsreihe besucht berühmte europäische Märkte.