In der Corona-Krise haben sich deutlich mehr Verbraucher wegen Konflikten mit ihrer Reiseversicherung an den deutschen Ombudsmann für Versicherungen gewandt. Mehr als 900 Beschwerden gingen bei der Schlichtungsstelle für Verbraucher ein, wie das Handelsblatt meldete.
Zahlreiche Fälle hätten sich um die Übernahme von Stornokosten gedreht, zitierte das Blatt Ombudsmann Wilhelm Schluckebier bei der Vorstellung des Jahresberichts in Berlin. Viele Verbraucher sagten demnach ihre Reisen ab, weil sie zu einer Risikogruppe gehören oder weil sie generell Sorge vor einer Infektion hatten.
"Zum Teil hatte ihnen ein Arzt aufgrund von relevanten Vorerkrankungen ausdrücklich von der Durchführung der Reise abgeraten", heißt es im Jahresbericht. "In all diesen Fällen konnte der Ombudsmann den Beschwerdeführern jedoch nicht zu einer Erstattung der Stornokosten verhelfen, denn es war kein versichertes Ereignis ersichtlich."
Darüber hinaus ging es bei den Beschwerden auch um die Erstattung des Beitrags für die Reiseversicherung nach Absage durch den Veranstalter, weil dann die Beiträge hinfällig geworden seien. Die Erfolgsquote bei den Beschwerden rund um Reiseversicherungen habe insgesamt in etwa bei 50 Prozent gelegen, sagte Schluckebier.
3 Kommentare
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Diese Reiseversicherungen waren seit jeher mit Vorsicht zu genießen. Ach Herr oder Frau M... Ihnen ist aber schon klar, daß Reiseversicherungen auch auf andere Verkehrsträger abgeschlossen werden können.. ? Das hat nicht etwas nur mit dem Flugverkehr zu tun, den ich im übrigen sehr begrüße. Er ermöglicht es mir nämlich, die Welt zu bereisen. Ganz wie die nörgelnde Langstrecken-Luisa Neubauer aus schwerreichem Elternhaus, die bereits mit 18 Jahren Weltreisen per Flugzeug unternommen hat. Glücklicherweise kümmert sich der Rest der Welt kaum um solche Dauerquerulanten wie Ihnen und Gretas Klatsch- und Hüpfkinder. Finden Sie sich damit ab.
Gut so - Flugverkehr zerstört die Existenzgrundlage der nachfolgenden Generationen!
Nix Neues! Versicherungen versprechen das Blaue vom Himmel, kassieren ab und verweisen im Notfall auf das Kleingedruckte. Nur zahlen wollen sie nicht. Davon können einige Reisende vom Beginn der Pandemie ein Lied singen. Corona? Steht nicht ausdrücklich in den Auslandsreise-Versicherungen (Corona kannte ja auch vorher niemand!). Kostenübernahme im Krankheitsfall? Flugstorno? Abgelehnt!