Britische Urlauber im Jahr 2009 auf Mallorca. | Ultima Hora

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Während Briten seit Montag anders als Deutsche ohne Gesundheitskontrolle nach Mallorca reisen können, hat das Robert-Koch-Institut das Königreich wegen der dort grassierenden indischen Mutation jetzt zum Virusvariantengebiet erklärt. Das bedeutet, dass von dort aus die Einreise nach Deutschland streng eingeschränkt wird. In Großbritannien wurden bislang 3400 Fälle der als sehr ansteckend geltenden Variante gezählt.

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Die deutsche Entscheidung hat weitreichende Auswirkungen für Reisende. Grundsätzlich dürfen nur noch deutsche Staatsbürger und Menschen mit Wohnsitz in Deutschland aus Großbritannien einreisen. Sie müssen dann 14 Tage in Quarantäne und können diese auch durch Tests nicht abkürzen. Die Einstufung als Virusvariantengebiet gilt für Großbritannien inklusive Nordirland, der Isle of Man, der Kanalinseln und sämtlicher britischer Überseegebiete.

Was Spanien anbelangt, so ist die Einreise für Briten jetzt zwar frei, doch die Regierung von Boris Johnson bat ihre Staatsbürger eindringlich, nicht zu reisen. Wer dort etwa von Mallorca kommend einreist, muss in Quarantäne. Der überraschende Verzicht auf Gesundheitskontrollen war von Ministerpräsident Pedro Sánchez auf der Tourismusmesse Fitur angekündigt worden.