Zwei Menschen an der Playa de Palma auf Mallorca: Die Insel ist von der Bundesregierung zu einem Hochrisikogebiet umbenannt worden.

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Mallorca und die Balearen sind aus deutscher Sicht von Sonntag, 1. August, an Hochrisiko- statt Hochinzidenzgebiet. Das ist Teil der neuen Einreiseregeln der Bundesrepublik. Dadurch ändert sich jedoch in der Praxis nichts.

Seit Dienstag, 27. Juli, ist ganz Spanien als Hochinzidenzgebiet eingestuft gewesen. Ungeimpfte müssen bei Rückkehr nach Deutschland mindestens fünf Tage in Quarantäne, aus der sie sich frei testen können. Sie und auch Geimpfte müssen die digitale Einreiseanmeldung ausfüllen.

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Der Namenswechsel erfolgt, weil die Bundesregierung mit der neuen Einreiseverordnung nur noch zwei Kategorien für Gebiete mit erhöhtem Infektionsrisiko führt. Zum einen ein Hochrisikogebiet, in dem die Sieben-Tage-Inzidenz mehrere Tage bei mehr als 100 liegt. Zum anderen gibt es weiter Virusvariantengebiet, bei dem eine Quarantäne von bis zu 14 Tagen eingehalten werden muss.

Die neuen Bestimmungen der Bundesregierung haben also für Flugreisende zwischen Deutschland und Mallorca keine Auswirkungen. Sie zielen eher auf grenzüberschreitenden Auto-, Bus-, Schiffs- sowie Bahnverkehr zum Ende der Ferienzeit in vielen Bundesländern ab. Ungeimpfte Einreisende ab zwölf Jahren müssen ein negatives Testergebnis vorlegen. Diese Regel gilt für Flüge – egal welchen Status das Land hat – bereits seit dem Frühjahr.