Die Wissenschaftler sehen es gar nicht gern, wenn verwilderte Katzen auch noch gefüttert werden. | Ultima Hora
Mallorca12.12.22 14:42
Eine Gruppe von spanischen Forschern hat wilde Katzen als die gefährlichsten Feinde des natürlichen Gleichgewichts ausgemacht. In einem offenen Brief kritisierten sie, dass im neuen Tierschutzgesetz, das im kommenden Jahr in Kraft treten soll, kein hartes Vorgehen etwa gegen Katzenkolonien festgelegt sei. Diese und ihre nicht in Gruppen lebenden Artgenossen müssten aber samt und sonders verschwinden.
1 Kommentar
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Es könne deswegen nicht angehen, dass – wie in dem Gesetz geschrieben – Katzenkolonien durch amtliche Tierärzte gefördert und beschützt würden. Was ist das für eine Aussage? Das wichtigste von der Betreuung von Katzenkolonien ist die, das alle Tiere kastriert/sterilisiert werden. Bei Krankheiten oder Verletzungen, werden sie soweit es möglich ist zum Tierarzt gebracht, damit man ihnen hilft. Die vielen Menschen, die Katzenkolonien betreuen und ihr Geld einsetzen zu helfen, werden von ebenso vielen Menschen angefeindet, man vergiftet absichtlich die Tiere an ihren Futterstellen, zerstört Futterstellen, und unternimmt vieles um die Katzen zu minimieren. Was im Gesetz steht wird nie eingehalten, wenn es um den Schutz der Tiere geht, in den Köpfen der Menschen sind diese nichts wert. Ein Argument, das angeführt wurde ist, dass die verwilderten Katzen schuld an der Ausrottung von einem Viertel der Vögel...... Selbst satte Kolonie-Katzen würden weiter andere Tiere jagen und töten. Und was liest man hier in der Mallorcazeitung, ein Artikel von Martin Rolshoven. Die Balearen gehören aufgrund der zentralen Lage im Mittelmeer zu den wichtigsten Drehkreuzen für Zugvögel in Südeuropa. Millionenfach kommen Sing-, Wat- und Greifvögel ab September aus Nord- und Mitteleuropa geflogen, um auf ihrem Weg in wärmere Gefilde hier eine Verschnaufpause einzulegen. Für viele von ihnen endet die Reise allerdings tödlich oder in Käfigen. Dafür sorgen rund 700 Vogelfänger und viele der etwa 21.000 registrierten Jäger auf Mallorca. Wie viele Vögel auf Mallorca pro Jahr sterben oder in Käfigen landen, wurde bisher in keiner offiziellen Statistik erfasst. Das Komitee gegen den Vogelmord, ein deutscher Vogelschutzverein, geht allerdings von etwa 400.000 getöteten Tieren aus – 130.000 seien Opfer von Wilderern, die ohne Genehmigung jagen. Ich selbst wohne seit einigen Jahren in einer Gegend wo mir sofort aufgefallen ist, das es keine Katzen gibt. Da ich selbst 2 Erwachsene und 3 Jungtiere hatte, die alle geimpft, gechipt, kastriert und sterilisiert waren, wurden mir nach kurzer Zeit 2 Katzen erschossen, die nicht einmal 2 Jahre alt werden durften. Immer wieder wurde hier ganzjährig herum geballert. Geht man zur Guardia Civil oder zur Polizei lachen die einem aus, was man eigentlich will. Ich konnte nur selbst handeln und ein grosses Gehege mit Katzenhaus bauen, um die Tiere zu schützen. Das wichtigste ist das man die Tiere kastriert und sterilisiert, damit man die Vermehrung eindämmt. Der schlimmste FEIND ist in vielen Bereichen ist der Mensch, der glaubt er kann alles nehmen und zerstören, was ihm nicht passt. Und alle Gesetze bringen nichts, weil die Menschen sich nicht ändern, und Gesetzesverstösse nicht geahndet und bestraft werden. Eine neverending Story.... Tiere sind Lebewesen und keine SACHE!!!