Palmen, schlanke Leuchten, Sand: Was will man mehr? | Stadtverwaltung Palma

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Die wohl hässlichsten Bauten an der Playa de Palma, die 150 grauen Betonpfeiler an der Uferpromenade, sollen in Bälde verschwinden. Wie die Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte, werden die meterhohen Objekte durch schlanke und formvollendete LED-Leuchten ersetzt. Bürgermeister José Hila (Sozialisten) und die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol ließen es sich nicht nehmen, das Projekt vor Ort persönlich zu präsentieren. 5,2 Millionen Euro stehen dafür zur Verfügung. In diesem Budget sind auch Renovierungsaktionen in zweiter Strandlinie enthalten.

So stellt sich die Stadt die Zukunft an der Playa vor.Die neuen Leuchten sollen heller sein als die bestehenden, die auf den Betonsäulen installiert sind. Früher waren auf diesen größere Leuchten platziert gewesen. Die Pfeiler gelten unter Urlaubern als großes Ärgernis. Viele Touristen machten ihrem tiefsitzenden Groll darüber bislang in den sozialen Netzwerken Luft. Außerdem soll ein vier Kilometer lang parallel zum Strand verlaufendes Rohr installiert werden, das verschmutztes Regenwasser auffängt. Das verdreckte Wasser fließt zu einem neuen Rückhaltebecken. Das alte Entwässerungsrohr hat bereits 27 Jahre auf dem Buckel. Die Arbeiten dort werden in drei Abschnitten ausgeführt.

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Beide Bauvorhaben werden der Stadt zufolge 18 Monate dauern und im Jahr 2025 enden. Danach dürfte die Gegend hinter dem beliebtesten Insel-Strand der Deutschen einen deutlich freundlicheren Eindruck machen. Die Bauarbeiten dürften die Touristen allerdings ebenfalls zum Teil auf die Palme bringen.