So sah es am Montag im Botanischen Garten von Lluc aus. | F. Marí

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Der Ausnahme-Sturm Juliette hat im Botanischen Garten des Kloster-Komplexes Lluc große Schäden angerichtet. Der Leiter des Areals, Milan Alcántara, sagte der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora", dass die Schneelast und bis zu 40 Zentimeter dicke Eisschichten zahllose Äste und auch Bäume herab- und umstürzen ließen. Örtlich sei die Schneedecke in der Decke noch immer etwa 40 Zentimeter dick.

Der Sturm hatte die Serra de Tramuntana und Teile des Insel-Flachlands vor etwa einer Woche mit reichlich Schnee eingedeckt. Zahlreiche Straßen waren zeitweise gesperrt, einige waren auch am Dienstag weiterhin nicht befahrbar. Die erwarteten wärmeren Tage dürften den noch verbleibenden Schnee schnell schmelzen lassen.

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Wie Milan Alcántara weiter ausführte, fegte Juliette sogar eine Steineiche ("encina") mit einem Stammdurchmessr von 1,7 Metern um. Auch die Begrenzungsgitter des Botanischen Gartens hielten dem Unwetter nicht stand. Wie hoch der Schaden ist, kann laut Alcántara noch nicht beziffert werden.

Angesichts des traurigen Zustands der bei Touristen beliebten Anlage riefen die Leiter des Kloster-Komplexes von Lluc Freiwillige auf, vom 18. bis 25. März bei Aufräumarbeiten mitzuwirken. Zwischen 10 und 14 Uhr sei man dort aktiv, Ankömmlinge sollten Handschuhe nicht vergessen.