Der Fahrer fuhr, als sei er vom Teufel geritten worden. | Ultima Hora

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Dieser Schuss ging nach hinten los: Ein junger Autofahrer, der seinen BMW im Juli 2022 in Schlangenlinien auf der Tramuntana-Transversale gesteuert hatte und Bilder davon in Netz stellte, ist jetzt zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Weil er andere Verkehrsteilnehmer gefährdete, wurde der junge Mann zu vier Monaten verurteilt. Für acht Monate wurde ihm auch der Führerschein entzogen.

Der Mann hatte die Tat am 15. Juli gegen 19 Uhr begangen. Fast drei Kilometer lang brach er zwischen den Dörfern Banyalbufar und Esporles zahlreiche Verkehrsregeln. Andere Autofahrer mussten dem BMW 328i ausweichen, um nicht mit ihm zu kollidieren. Zeitweise fuhr der Täter auf der linken Fahrspur, auch machte er verbotene Überholmanöver. Dabei fuhr er auch noch viel zu schnell.

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Der Mann wurde später von Beamten der Guardia Civil identifiziert, die sich die ins Netz gestellten Videos angeschaut hatten. Per Whatsapp zeigte sich der Angeklagte reuig, er bat öffentlich um Entschuldigung. "Was ich tat, ist unverzeihlich." Er sei bereits seit acht Monaten depressiv, fügte er hinzu.

Auch andere Verkehrsteilnehmer fühlen sich in der Tramuntana immer mal wieder bemüßigt, über die Stränge zu schlagen: Wiederholt wurden dort illegale Auto- oder Motorradrennen veranstaltet. Die Guardia Civil verschärfte in den vergangenen Monaten die Überwachung der Straßen dort.