Vilafrancas Bürgermeister Montserrat Rosselló (l.) kürt Antoni Mascaró zum Gewinner des 29. Melonenwettbewerbs. | Assumpta Bassa

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Wenn es darum geht, wer die dickste Melone hat, lässt sich auch die Heilige Barbara nicht lumpen. Zumindest die gläubigen Katholiken in Vilfranca sind überzeugt davon, dass die Schutzpatronin der Gemeinde das Ihre dazu beigetragen hat, dass der Höhepunkt des Melonenfests nicht ins Wasser fiel: die Kür des Siegers im Wettbewerb um die schwerste Frucht.

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Der stolze Gewinner heißt in diesem Jahr Antoni Mascaró. 22,44 Kilo brachte sein gutes Stück auf die Waage, und mit einer 22,11 Kilo schweren weiteren Melone konnte er unter den neun Bewerbern auch gleich noch den zweiten Platz für sich beanspruchen. Dass Quantität nicht gleich Qualität ist, zeigte die allerdings ebenfalls bei der Fira y Festa del Meló. Unter 23 Teilnehmern ging Catalina Mascaró als Siegerin aus dem Wettbewerb um die beste Melone hervor.

Mit der Motorsäge gefertigt: Sechs bis sieben Tonnen wiegt die Holzmelone von Vilafranca.

Am nachhaltigsten ist allerdings eine ganz andere Melone. Auch was das Gewicht betrifft, kann keine der Früchte des Wettbewerbs mit ihr mithalten, denn sie ist aus Holz und wiegt zwischen sechs und sieben Tonnen. Ihre Schöpfer sind die Bildhauer Abel de Vicente aus Soria und Lupe Arévalo aus Bajadoz. Ihr Werk ersetzt eine Melonenskulptur aus Kalksandstein und Granulat, die ein Einwohner der Gemeinde während der Pandemie gefertigt hatte. Im vergangenen Juli fiel sie der Hitzewelle zum Opfer und platzte wegen der hohen Temperaturen. Die neue Skulptur aus Holz wird wie ihre Vorgängerin an einem der Ortseingänge Vilafrancas in der Avinguda Ses Escoles stehen.