Rund 40 Beamte der Guardia Civil führten am Mittwochmorgen einen Großeinsatz gegen eine mutmaßliche Einbrecherbande in Sa Pobla durch. | Alejandro Sepúlveda

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Eine halbe Hundertschaft von Guardia-Civil-Beamten ist am frühen Mittwochmorgen über die dörfliche Idylle Sa Poblas hereingebrochen. Laut einer Meldung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" riegelte die Polizei zunächst den zentralen Dorfplatz Plaça Major ab, um anschließend einen Großeinsatz gegen eine mutmaßliche Einbrecherbande zu starten. Zeitgleich sollen die Ermittler 15 Haus- und Wohnungsdurchsuchungen durchgeführt haben. Ersten Informationen zufolge soll es bislang zu sieben Festnahmen gekommen sein.

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Mehrere mutmaßliche Mitglieder der aus marokkanischen Staatsbürgern bestehenden Bande sollen der Zeitung zufolge noch minderjährig sein. Die Festgenommenen sollen sich auf Einbrüche in Häuser und Wohnungen sowie Autodiebstähle spezialisiert haben. Ihnen ordnen die Ermittler auch den Diebstahl eines Leichenwagens in Muro am vergangenen Wochenende zu. Die Ermittlungen zu den Aktivitäten der Bande hatten die Behörden laut einstimmigen Medienberichten bereits vor Monaten aufgenommen. Nach dem Großeinsatz vom Mittwoch werde davon ausgegangen, dass die mutmaßliche kriminelle Vereinigung zerschlagen sei.

Ihre Beutezüge soll die Bande vorwiegend im Einzugsbereich der Ortschaften Sa Pobla, Muro und Búger durchgeführt haben. Der Zeitung zufolge seien die mutmaßlich kriminellen Aktivitäten der Bande ein offenes Geheimnis im Ort gewesen.