Schüler beim Verzehr des Mittagessens in einer Schulkantine (Symbolbild). | R. L.

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In mehreren Schulen auf Mallorca haben Schüler am Donnerstag eine wahrscheinliche Lebensmittelvergiftung erlitten. Einer Meldung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" zufolge wurde das balearische Gesundheitsamt über bislang 16 Fälle informiert, die sich in der Maria-Antònia-Salvà-Schule im Stadtviertel Son Sardina zugetragen haben. Demnach litten die Schüler nach dem Verzehr des Mittagessens in der schuleigenen Kantine an Übelkeit, Durchfall und Brechreiz.

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Weiter geht aus der Meldung hervor, dass die Verantwortlichen in einer Schule im Viertel Son Anglada davon Abstand nahmen, die angelieferten Mahlzeiten an die Kinder weiterzugeben. Den Aufsichtskräften sei aufgefallen, dass sich das Essen in einem fragwürdigen Zustand befunden habe, teilte das Gesundheitsamt mit. Möglicherweise seien zwei weitere Schulen, die CEIP Cas Capiscol und die CEIP Aina Moll, unter den Abnehmern der mutmaßlich verdorbenen Speisen.

Nach Behördenangaben geht man dem Anfangsverdacht nach, dass sich ein Reisgericht in einem schlechten Zustand befunden hatte. Sämtliche vier betroffenen Bildungseinrichtungen werden von dem ein und demselben Catering-Unternehmen beliefert. Dem Blatt zufolge nahm das Gesundheitsamt bereits Ermittlungen in den jeweiligen Fällen auf. Das Catering-Unternehmen sei angewiesen worden, ihre Lieferungen so lange einzustellen, bis die Untersuchungen abgeschlossen seien.